Über uns

Wir, das sind zwei Kirchengemeinden im ländlichen Raum zwischen Wetterau und Vogelsberg.

Zu unserer Kirchengemeinde Ober-Lais/Glashütten gehören Menschen aus 5 Ansiedlungen: Ober-Lais mit Unter-Lais und Glashütten mit Streithain und Igelhausen. Wir sind ca. 1000 Gemeindemitglieder. Zu uns gehört die Kirchengemeinde Wallernhausen-Fauerbach mit ca. 1000 Gemeindemitgliedern. Wir sind zwei eigenständige Gemeinden und zwei Kirchenvorstände.

 

Seit der Dekanatsstrukturreform 2006 sind wir untereinander pfarramtlich verbunden. Das Pfarrhaus und unser Gemeindebüro sind in Wallernhausen.

 

Nach einem langen, manchmal aufreibenden Prozess verstehen wir uns als ein Wir. Unsere Zusammenarbeit in den Kirchenvorständen und Gemeinden ist mehr als nur eine organisatorische Notwendigkeit geworden. Wenn auch im Alltag die Eigenständigkeiten erhalten bleiben, sind die Ortsschilder an unseren Dorfrändern keine inneren Begrenzungen mehr. Gemeinsam sind wir eingebettet in die gute Zusammenarbeit unserer Region mit den Kirchengemeinden und Pfarrern um uns herum.

 

Wir haben für unser Kirchspiel ein Leitbild formuliert und Ziele, die ganz unterschiedliche Aspekte beleuchten:
Gemeinde Jesu Christi als Glaubensgrundlage: Wir wollen in unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen von Gott erzählen, vor ihm die Welt ins Gebet nehmen und mit unserer Musik und unseren Lieder ihn loben, ihm unser Leid klagen und füreinander beten. Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um uns mit Gott zu versöhnen. Wir wollen miteinander versöhnt leben, die Mühseligen und Beladenen stützen, mit den Fröhlichen lachen und mit den Weinenden traurig sein, und doch von der Hoffnung und Liebe erzählen. Wir wollen uns auf die Menschen einlassen und Verantwortung übernehmen für den Frieden und die Bewahrung der Natur.

 

Daraus ergeben sich verschiedene Schwerpunkte unserer Gemeinden:
Wir verstehen uns als Einladende Kirche. Wir wollen zu Festen einladen und uns mit der Gestaltung besondere Mühe geben, um Gemeinschaft erlebbar zu machen - Gemeindefeste, Osterfrühstück, Sommergottesdienst in der Johanniterkirche. Wir wollen Konzepte erarbeiten, wie wir den Gottesdienstbesuch verbessern können. Christlicher Glaube lebt in der Gemeinschaft.

Wir wollen Gemeinde für Kinder und Jugendliche und elternunterstützende Gemeinde, generationsverbindende Gemeinde sein: Wir wollen auf Kinder und Jugendliche zu gehen, an ihnen orientierte Angebote machen oder ausbauen und Raum eröffnen für ihre Art Kirche zu sein. Wir wollen bei den ältern Gemeindegliedern für Akzeptanz werben.

 

Wir haben im Dorfmittelpunkt in Wallernhausen gemeinsam mit dem Diakonischen Werk und dem Kindergarten" Die kleinen Strolche" ein Familienzentrum gegründet. Es ist Begegnungsort, Informationsbörse und Ort für vielerlei Angebote für Kinder, Eltern und Senioren. z. B unser gemeinsamer Mittagstisch, das Montagscafe´, Kurse und vieles mehr.

 

Wir wollen Kirche im Ort bleiben und nicht in einem großen Ganzen untergehen. Die Kirchgebäude und die Menschen der jeweiligen Gemeinde sollen Heimat bleiben. Wir wollen in allen Formen der Zusammenarbeit die unterschiedlichen Traditionen unserer Dörfer achten, werden aber auch überkommene, leer gewordenen Traditionen überprüfen und für neue Sichtweisen werben. Wir wollen nicht versuchen in allen Dörfern auf die gleiche Weise Kirche zu sein, sondern lassen einander Raum für Eigenes. Darüber hinaus wächst aber die Vertrautheit mit den Menschen unserer anderen Dörfer und den Kirchgebäuden. Wir wollen dieses Vertraut werden fördern. Die Konfirmanden und Jugendlichen unserer Dörfer sind uns da ein Vorbild für den Weg in die Zukunft.

 

Die Zusammenarbeit der Kirchenvorstände ist das Zentrum der Verbindung untereinander: Wir wollen als Kirchenvorstände der Rote Faden unseres Kirchspiels sein, Kontakte halten und pflegen, Schwierigkeiten offen ansprechen und Eifersüchteleien begegnen. Wir wollen uns bemühen wenigstens mit einer kleinen Abordnung die Veranstaltungen der anderen zu besuchen und in unseren KVs berichten. Wir wollen an sinnvollen Stellen gemeinsame Projekte in den Blick nehmen, gemeinsam und arbeitsteilig durchführen und für unser Wir werben. In gemeinsamen Sitzungen aller drei Kirchenvorstände dreimal im Jahr und gemeinsamen Fortbildungen wächst das Bewusstsein gemeinsamer Verantwortung für unser Kirchspiel. Die inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit kann auch Schritte zur Fusion in den Blick nehmen und prüfen.

 

Wir wollen mit unserer Öffentlichkeitsarbeit aus dem Leben der Gemeinde und der Arbeit des Kirchenvorstands berichten. U nser Gemeindebrief "Brückenschlag" erfüllt dabei genau die Aufgabe, die der Name beschreibt.